US-Regierung täuscht Kontakt zu Außerirdischen vor

US-Regierung täuscht Kontakt zu Außerirdischen vor

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Zuletzt aktualisiert 12. Dezember 2023

Wenn einer US-Regierung zum Zweck ihres Machterhalts nichts Gescheites mehr einfällt, bricht sie normalerweise einen Krieg vom Zaun. Oder sie kramt in der UFO-Kiste herum und verspricht, uns vor einer außerirdischen Invasion zu retten – wozu selbstverständlich ihr Präsident wiedergewählt werden muss. So gesehen haben wir in diesen Tagen offenbar Glück: Washington hat sich nicht für Krieg, sondern für die UFO-Kiste entschieden.

Hermann Oberth (vorne) mit Wernher von Braun und US-Raketenforschern in Huntsville, Alabama, 1956.

Das „Ronald Reagan Presidential Library & Museum“ in Kalifornien, eine staatliche Einrichtung der USA, veröffentlichte offenbar zu diesem Zweck früher geheime US-Regierungsunterlagen zu den Projekten „Aquarius“ und „Sigma“.

Bei „Aquarius“ ging es um außerirdische Raumschiffe und bei „Sigma“ um den Kontakt zu außerirdischen Lebewesen. Auf Seite 16 des hier verlinkten PDF-Dokuments heißt es im Zusammenhang mit „Sigma“:

„Am 25. April 1964 traf sich ein Geheimdienstoffizier der US-Luftwaffe mit zwei Außerirdischen an einem vorher vereinbarten Ort in der Wüste von New Mexico. Dieser Kontakt dauerte rund drei Stunden. Dem Luftwaffenoffizier gelang es, grundlegende Informationen mit den beiden Außerirdischen auszutauschen.“

Die Dokumente sind zwar möglicherweise echt. Aber das, was sie inhaltlich mitteilen, ist unwahr.

Wernher von Braun mit US-Präsident John F. Kennedy am 19. Mai 1963.

Im Jahr 1984 hatte ich das große persönliche Glück, Hermann Oberth kennenlernen und mich mit ihm austauschen zu dürfen. Er gilt als „Vater der Weltraumfahrt“ und war der theoretische Kopf hinter Wernher von Braun, mit dem er seit Ende der 1920er Jahre eng zusammengearbeitet hatte.

Hermann Oberth hat sich umfassend mit der UFO-Thematik befasst und mir sinngemäß gesagt: „Die Amerikaner haben überhaupt nichts: Keinen einzigen außerirdischen Fingernagel und keine einzige rostige Schraube von einem außerirdischen Raumschiff.“

Davon war Oberth ersichtlich enttäuscht. Ein anderes Ergebnis wäre ihm lieber gewesen.

Sein Vertrauter Wernher von Braun stand elf Jahre, von 1961 bis 1972, an der Spitze des Apollo-Programms der NASA. An ihm wäre niemand vorbeigekommen, wenn – wie in den jetzt veröffentlichten US-Unterlagen behauptet wird – die US-Amerikaner tatsächlich Anfang der 1970er Jahre außerirdische Flugobjekte erprobt hätten und 1964 ein Treffen mit leibhaftigen Außerirdischen stattgefunden hätte.

Bemerkenswert ist, dass der aktuelle UFO-Schwindel der US-Regierung keine nennenswerte weltweite Reaktion hervorruft. Ein paar vergilbte, selbstgestrickte Dokumente reichen offenbar nicht, um den Rest der Welt von der Ankunft der Aliens auf unserem Planeten zu überzeugen.

Symbolbild oben: Die US-Regierung will seit dem 25. April 1964 Kontakt zu Alf und seinen Kumpels haben. Das ergibt sich aus früher geheimen US-Dokumenten, die vom „Ronald Reagan Presidential Library & Museum“ in Kalifornien veröffentlicht worden sind.

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