Maulkorb für „tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber

Maulkorb für „tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber

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Zuletzt aktualisiert 21. September 2023

Der „tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber wird sich nicht mehr öffentlich zum Thema „Islam“ äußern. Das berichtet Ahmad Mansour bei „t-online“ und findet es „schade“. Aber es muss selbstverständlich auch nicht jeder ständig zu diesem oder jenem Thema Stellung beziehen. Und Herr Schreiber möchte ja seinen Job bei der ARD behalten, nicht wahr? Also gilt für ihn jetzt: Klappe halten!

Der 1979 in Cuxhaven geborene Constantin Schreiber spricht fließend Arabisch und hat zeitweise sogar in Ägypten eine Wissenschaftsendung moderiert. Er moderierte außerdem die deutsch-arabische Sendung „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ und wurde 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Dann besuchte er arabische Moscheen in Deutschland und lauschte den Predigern, die in Arabisch kein Blatt vor den Mund nahmen.

Das Ergebnis seiner Moschee-Tour veröffentlichte er 2017 unter dem Buchtitel „Inside Islam“. Damit handelte er sich erstmals den Vorwurf der Islamfeindlichkeit ein. Dabei hatte er sich nicht aussuchen können, was Imame in Deutschland äußern, sobald sie glauben, sie seien unter sich. Er hat die schlechten Neuigkeiten nicht produziert, sondern sie lediglich übermittelt.

Bei einer Buchlesung an der Uni Jena warf ihm einer der Gut- und Bessermenschen eine Torte ins Gesicht. Das dürfte ihn eher erheitert als eingeschüchtert haben. Aber nicht nur unter den Tortenwerfern sind Hinweise auf demokratiefeindliche Tendenzen bei islamischen Zuwanderern unerwünscht. Auch die ARD wollen davon nichts hören.

In einem Interview mit der „Zeit“ zog Schreiber jetzt unter diesen Abschnitt in seinem Leben einen Schlußstrich und stellte klar:

„Ich werde mich zu allem, was mit dem Islam auch nur im Entferntesten zu tun hat, nicht mehr äußern. Ich werde keine Bücher dazu schreiben, ich lehne Talkshow-Anfragen ab.“

Zerknirscht schob er noch nach:

„Ob das ein Gewinn ist für die Meinungsfreiheit und für den Journalismus, ist eine andere Frage.“

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