Staatsverschuldung erreicht Rekordhoch

Staatsverschuldung erreicht Rekordhoch

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Zuletzt aktualisiert 16. November 2023

Die deutsche Staatsverschuldung hat ein Rekordhoch im Bereich von rund 2,4 Billionen, also 2.400 Milliarden Euro erreicht. Weil das Geld immer noch nicht hinlangt für die ehrgeizigen Kriegs- und Multi-Kulti-Pläne der Ampelregierung, mussten rechtswidrige Schattenhaushalte her, die das Ausmaß der faktischen deutschen Staatspleite verschleiern sollen.

Unwillkürlich fragt man sich: Was treibt Politiker zum schrankenlosen Schuldenmachen an? Ist den hier handelnden Akteuren nicht klar, dass eine Verschuldung in diesem Ausmaß mit konventionellen Mitteln nie mehr zurückgeführt werden kann? Ist die politische Klasse destruktiv? Will sie die Selbstzerstörung?

Die Antwort lautet: Nein, die deutsche politische Klasse hält ihr Vorgehen für völlig normal. Denn im internationalen Vergleich sind die nie mehr rückzahlbaren deutschen Staatsschulden moderat.

Die internationale Staatsverschuldung ist im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt höher als in Deutschland, das mit derzeit etwa 65 Prozent seiner jährlichen Wirtschaftsleistung zwar tief in den roten Zahlen steht, aber nicht ganz so tief wie andere. Der Volkswirt Johannes Mayr schreibt dazu:

„Der Berg der globalen Staatsschulden summiert sich mittlerweile auf 81 Billionen US-Dollar oder 92 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. Tendenz: steigend. Dies wird häufig als ein zentrales Risiko für Wirtschaft und Finanzmärkte gesehen. (…)

Eine Reduktion der globalen Staatsschulden scheint unabdingbar. Ob und wie das gelingen kann, ist aber umstritten. Zu groß scheinen die Kosten der Transformationsprozesse. Und zu ungünstig die Projektionen zu Demografie und Produktivität in Europa und den USA. Der Anstieg der Zinsen rückt die Tragfähigkeit der Staatsfinanzen nun auch akut wieder in den Fokus. Vielfach wird eine große Welle von Staatspleiten als unausweichlich dargestellt.“

Neben der Staatspleite gibt es zwei andere, seit Jahrhunderte bewährte Mittel zur Schuldenliquidation: Krieg und Inflation. Die Rohstoffvorräte Russlands und des Iran würden durchaus einige Zeit genügen, um die Defizite des Weltfinanzsystems auszugleichen. Da aber die Russen über Atomwaffen verfügen, können sie nicht offen angegriffen werden. Die Wegnahme ihrer Souveränität ist nur durch politische Zersetzung möglich. An der wird permanent gearbeitet.

Im Fall des Iran liegen die Dinge anders. Selten kam der US-Finanzelite etwas so gelegen, wie die Morde der Hamas am 7. Oktober 2023. Das Mullah-Regime muss sich jetzt gehörig etwas einfallen lassen, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Hinter den Kulissen werden wahrscheinlich schon heimlich Wechsel auf die iranischen Ölvorräte gehandelt.

Bei alledem schauen Scholz, Baerbock, Lindner & Co. zu wie die Zauberlehrlinge. Sie sind Trendfolger von Entwicklungen, die nicht in Deutschland, sondern in Übersee ihren Anfang genommen haben.

Gegenüber der Kriegsoption wirkt die Inflation als Mittel zur Schuldentilgung fast schon human. Da müssen lediglich Rentner und Arbeitnehmer Einbußen bei der Kaufkraft hinnehmen – vielleicht 30, vielleicht 50 Prozent. Ein solches Opfer wird die deutsche politische Klasse gewiss für vertretbar halten.

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