US-Jura-Professor erschießt zwei Öko-Aktivisten

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Zuletzt aktualisiert 11. November 2023

Die Tat ist ungeheuerlich und resultierte offenbar aus akutem Zorn. Am 7. November 2023 fuhr der emeritierte US-amerikanische Jura-Professor Kenneth Darlington die bekannte Autobahn Panamericana entlang, als er unweit der Stadt Chame in Panama an einer Straßensperre Halt machen musste, die regionale Öko-Aktivisten errichtet hatten. Nach einigem rhetorischen Hin und Her erschoss er zwei von ihnen mit seiner Pistole.

Sie hätten weglaufen können. Dafür war genug Zeit. Aber sie nahmen den 77 Jahre alten Mann, der sowohl US-Bürger als auch Bürger von Panama ist, offenbar nicht ernst. Auch nicht, als er eine großkalibrige Pistole aus der Tasche zog und die Aufhebung der Straßensperre verlangte. Und dann war es zu spät. Darlington schoss. Abdiel Díaz, ein Pädagoge, und Iván Mendoza, der Ehemann einer Lehrerin, gingen zu Boden. Der eine starb an Ort und Stelle, der andere im Krankenhaus.

Die Straßenblockade erinnert an die Aktionen der Klima-Kleber in Europa. Thematisch geht es dabei aber nicht um CO2 und die Rettung der Welt als solcher, sondern um ein neues Bergbaugesetz in Panama. Die Aktionen der panamaischen Öko-Aktivisten sind insoweit näher dran am wirklichen Leben als die abstrakt begründeten Sabotage-Aktionen der letzten Generation wider die Allgemeinheit in den USA und Europa.

Die Sperrung der Hauptverkehrsader Panamericana hatte immense wirtschaftliche Auswirkungen. Die „Bild“-Zeitung schreibt dazu:

„Nach Angaben von Wirtschaftsverbänden haben die Straßensperren zu Verlusten von bis zu 80 Millionen Dollar pro Tag geführt. Die Schulen blieben landesweit über eine Woche lang geschlossen. Mehr als 150.000 Arzttermine konnten nicht wahrgenommen werden.“

Kenneth Darlington ließ sich nach der Tat widerstandslos von der Polizei festnehmen. Sein normales, bürgerliches, fast unauffälliges Leben endete am 7. November. Zuvor war er einmal straffällig geworden, und zwar durch den unerlaubten Besitz von zwei Kriegswaffen.

Die Strategie von Öko-Organisationen, nicht Konzerne anzugreifen, sondern die Bevölkerung als Ganzes zu schikanieren, birgt offenbar erhebliche Risiken. In deutschen Großstädten sind zwar Schusswaffen unter der Normalbevölkerung weniger weit verbreitet als auf dem amerikanischen Kontinent, aber dafür wartet in mancher Hosentasche eine Stichwaffe auf ihren Einsatz, insbesondere bei vielen Migranten. Daran sollte jedermann denken, bevor er sich auf einer Straße festklebt.

Das Foto oben ist kein Symbolbild, sondern zeigt den ersten Schuss am 7. November.

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