Wien: „Kurz ist der Weg in die Diktatur“ – Gewalt bei Protest gegen Corona-Politik

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Zuletzt aktualisiert 11. April 2021

Am Samstag fand ein genehmigter Protest gegen die Corona-Politik in Wien statt. Laut dem österreichischen Kurier sollen rund 1000 Menschen sich im Schweizergarten versammelt haben. Die Demonstranten forderten ein Ende der Corona-Maßnahmen. Sie tauften die Demo die „Mutter aller Demos“ und riefen in Telegram-Gruppen dazu auf, diesmal vor allem Kinder mitzubringen. Die Organisatoren um den Corona-Kritiker und früheren Kärntner Landtagsabgeordneten Martin Rutter hatten unter dem Motto „Der Park ruft“ dazu aufgerufen, die frische Luft und das sonnige Wetter zu genießen. Es fand auch eine Gegendemonstration mit anschließender Fahrraddemo statt. Der Demozug der Corona-Kritiker setzte sich Richtung Landstraßer Gürtel in Bewegung. Die Polizei riegelte alle Wege zur Innenstadt ab. Es kam zu gewaltsamen Zusammenstößen, als die Demonstranten versuchten, die Sperre zu überwinden. Anschließend verkündete die Polizei gegen 15 Uhr, dass die Demonstration aufgelöst werde. Es kam zu mehreren Festnahmen und ein Polizeiauto wurde beschädigt. 22 Kundgebungen waren an diesem Samstag in Wien angekündigt, vier davon wurden von der Polizei untersagt. Österreich hat derzeit eine Ausgangssperre zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens verhängt. Die österreichische Regierung hat die Maßnahmen wiederholt als notwendig verteidigt, um zu verhindern, dass das Gesundheitssystem mit COVID-19-Fällen überlastet wird.

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