Zuletzt aktualisiert 16. Mai 2025
Die Anwendung moderner Technologien könnte bereits seit Jahren zur Überführung einer größeren Zahl von Straftätern führen, wenn sie in Deutschland nicht aus politischen, weltanschaulichen Gründen blockiert werden würde. Alle Menschen hinterlassen ständig überall dort Hautschuppen, wo sie sich aufhalten. Rein bio-technisch reichen einige dieser Hautschuppen eines Kriminellen aus, um der Polizei die Gelegenheit zu geben, eine recht genaue Beschreibung derjenigen Person zu geben, nach der gesucht werden muss. Eine DNA-Analyse kann also direkt zu einem zumindest groben Fahndungsbild hinführen: Mann oder Frau? Groß oder klein? Welche Haarfarbe, welche Augenfarbe? Haut hell oder dunkel? – Die DNA gibt Antworten auf diese Fragen!
Wie wir alle seit der Veröffentlichung des „Verfassungsschutz“-Gutachtens zum Nachweis des angeblichen „Rechtsextremismus“ der AfD (dort nachzulesen ab Seite 258) wissen, ist die irreführende Behauptung, Gewalttäter hätten hierzulande häufig eine dunkle Hautfarbe, eine Falschbehauptung rassistisch desorientierter Verfassungsfeinde. Da liegt auf der Hand, dass die „biogeografische DNA-Analyse“ helfen könnte, jene „Menschenfeinde“ zu entlarven, die beispielsweise behaupten, dass „Leute aus dem afghanischen, irakischen, syrischen Kontext eine hohe Kriminalitätsbelastung aufweisen“ (Seite 268). Die Ergebnisse der „biogeografischen DNA-Analyse“ von Straftätern werden dann ja wohl etwas anderes belegen. – Oder etwa nicht?
Christine Lamprecht (SPD) hatte befremdlicherweise jahrelang die Einführung solcher modernen Verfahren bei der deutschen Polizei blockiert und bereits 2019 in einerm Interview mit der „taz“ hierzu erläutert:
„Die ‚biogeografische Herkunft‘ trifft Aussagen darüber, von welchem Kontinent jemand kommt oder seine Vorfahren stammen. Das hilft ermittlungstaktisch nicht weiter. Es kann aber dazu führen, dass größere Gruppen an den Pranger gestellt werden, etwa alle Afrikaner oder alle Asiaten. Hier fände ich den Vorwurf der Diskriminierung angebracht.“
Deutsche Wirklichkeit 2025:
Die Gegner moderner DNA-Analysen in der Kriminalitätsbekämpfung gehen offenbar davon aus, dass signifikant viele Kriminelle in Deutschland arabischer, türkischer und afrikanischer Herkunft sind, was ihnen parteipolitisch nicht in den Kram passt. Also werden die Täter geschont und jene an den Pranger gestellt, die sie gerne überführt sehen wollen.
Das allerdings könnte sich ab Anfang Juni ändern. Dann tagen die Justizminister der Länder, die nach einem Bericht der „Legal Tribune Online“ die Freigabe der „biogeografischen DNA-Analyse“ überdenken wollen.