Deutschland nimmt „Weißhelme“ aus Syrien als „Flüchtlinge“ auf

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Zuletzt aktualisiert 26. Juli 2018

Bundesaußenminister Heiko Maas hat bestätigt, dass Deutschland „Weißhelm“-Soldaten, die in Syrien eingesetzt waren, als „Flüchtlinge“ aufnehmen wird. Insgesamt soll es sich nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung um 800 Personen handeln, die von Deutschland, Großbritannien und Kanada aufgenommen werden sollen. Andere Quellen sprechen von 500 bis 600 Personen.

Hätten diese Soldaten nicht eigentlich anderen Menschen helfen sollen, statt selbst hilfsbedürftig zu werden? Warum gehen sie nicht einfach zurück in ihre Herkunftsländer?

Die offizielle Bezeichnung der Organisation lautet „Syria Civil Defense“, also „Syrische Zivilverteidigung“. Sie wurde im Jahr 2013 von einem ehemaligen Britischen Offizier auf türkischem Staatsgebiet gegründet und aus Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark, Deutschland, Kanada, Neuseeland und den USA finanziert. Die meisten Einkünfte erzielten sie aus Steuergeldern dieser Länder. So steuerte der deutsche Fiskus zu den Aktivitäten der syrischen „Weißhelme“ rund sieben Millionen Euro bei.

Die Gruppe operierte ausschließlich in einem Teil Syriens, der von radikal-islamistischen Gruppen kontrolliert wurde, die der Al-Quaida Osama bin Ladens nahestanden und sich sechs Jahre nach dessen Tod Anfang 2017 unter der Bezeichnung „Haiʾat Tahrir asch-Scham“ neu organisiert haben. Zuvor nannte sie sich „Al-Nusra-Front“. Nachdem diese Gruppe nach und nach immer mehr Territorium an die staatliche syrische Armee verlor, schmolz auch das Wirkungsgebiet der „Weißhelme“ zusammen.

Jetzt wurden sie von israelischen Streitkräften aus ihren Rückzugsräumen evakuiert.

Die sich „Al-Nusra-Front“ bzw. „Haiʾat Tahrir asch-Scham“ nennenden Gruppen gelten als Terrororganisationen, die für zahlreiche Morde verantwortlich gemacht werden. Als Helfer von Terroristen können sich die „Weißhelme“ in Syrien nicht mehr sehen lassen. Ihnen droht Strafverfolgung.

Aber das Deutschland von Maas und Merkel springt eben immer gerne ein, wenn es darum geht, den Helfern der Mörder eine zweite Chance zu geben. Und warum auch sollten wir uns gegen die Aufnahme einiger Dutzend Mordhelfer in unserem Land stemmen, nachdem wir sie als brave Steuerzahler ohnehin schon jahrelang mitfinanziert haben?

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