Zuletzt aktualisiert 25. September 2025
Am 15. September 2025 sagte Thorsten Frei (CDU) in der 46. Minute der Sendung „Hart aber fair“: „Wenn wir 100.000 Menschen weniger im Bürgergeld-Bezug haben, dann sorgt das für eine Entlastung in der Staatskasse von 2-3 Milliarden Euro.“
Diese Aussage zeigt die enorme finanzielle Belastung durch nicht arbeitende Migranten. In Deutschland leben etwa 25 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, von denen geschätzt 4,5 Millionen nicht arbeiten und staatliche Unterstützung erhalten.
Diese Gruppe verursacht hohe direkte und indirekte Kosten und entzieht der Wirtschaft einen potenziellen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Auch die übrigen 20,5 Millionen Migranten, einschließlich naturalisierter Deutscher, verursachen indirekte Kosten durch die Nutzung von Infrastruktur und Dienstleistungen, verstärkt durch die Nachfrage nach neuem Wohnraum durch jährliche Zuwanderung.
Dieser Aufsatz berechnet die Kosten der 4,5 Millionen nicht arbeitenden Migranten, basierend auf Freis Aussage, kombiniert sie mit dem verpassten BIP-Beitrag und berücksichtigt die Kosten der übrigen 20,5 Millionen Migranten, einschließlich der Wohnraumkosten durch Zuwanderung, um den Wohlstandsverlust für die deutsche Bevölkerung zu zeigen. Direkte Kosten stützen sich auf Freis Aussage, indirekte Kosten auf eigenen Schätzungen aus öffentlich verfügbaren Daten.
Direkte Kosten der nicht arbeitenden Migranten
Von den 25 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland sind etwa 4,5 Millionen nicht arbeitend und erhalten staatliche Unterstützung, z. B. Bürgergeld, Wohn- und Heizkosten. Basierend auf Thorsten Freis Aussage, dass 100.000 Personen 2,5 Milliarden Euro jährlich kosten, ergeben sich für die 4,5 Millionen direkte Kosten von: 112,5 Mrd. Euro indirekte Kosten der nicht arbeitenden Migranten. Die 4,5 Millionen nicht arbeitenden Migranten verursachen zusätzliche indirekte Kosten, die auf eigenen Schätzungen aus öffentlich verfügbaren Daten basieren. Diese umfassen:
- Bildung: Sprachkurse und Förderklassen für Kinder: 3,6-5,4 Mrd. Euro.
- Fachkräfte: Zeit von Lehrern, Ärzten und Beamten, die für Betreuung gebunden ist: 2,7-4,5 Mrd. Euro.
- Polizei und Gerichte: Asylverfahren und Kriminalitätskosten: 1,8-2,7 Mrd. Euro.
- Gesundheitswesen: Psychologische Betreuung und erhöhte Krankenhausnachfrage: 3-5 Mrd. Euro.
- Verwaltung: Beratung und Anti-Diskriminierungsmaßnahmen: 3-5 Mrd. Euro.
- Sicherheitsmaßnahmen: Schutz und Prävention: 1,8-3,6 Mrd. Euro.
- Produktivitätsverluste: Sprachbarrieren binden Fachkräfte und reduzieren deren Produktivität: 2-4 Mrd. Euro.
- Wohnraum: Der Bau von 20 m² Wohnfläche pro Person zu 5.500 Euro/m² kostet 110.000 Euro pro Person. Die Finanzierung (3,5 Prozent Zinsen, 2 Prozent Tilgung, 2,5 Prozent Unterhalt) verursacht jährliche Kosten von 8.800 Euro pro Person (39,6 Mrd. Euro). Nach Abzug der in den direkten Kosten enthaltenen Mietkosten (7.200 Euro pro Person, 32,4 Mrd. Euro) ergeben sich Netto-Mehrkosten von: 7,2 Mrd. Euro. Die indirekten Kosten für die 4,5 Millionen betragen insgesamt: 37,7 Mrd. Euro.
Verpasster Wirtschaftsbeitrag der nicht arbeitenden Migranten
Die 4,5 Millionen nicht arbeitenden Migranten verursachen direkte und indirekte Kosten von: 150,2 Mrd. Euro (3,6 Prozent des BIP von 4,18 Billionen Euro). Zudem leisten sie keinen Beitrag zur Wirtschaft. Bei einem BIP pro Kopf von 49.762 Euro (4,18 Billionen Euro ÷ 84 Millionen Einwohner) könnten sie theoretisch 223,9 Milliarden Euro beitragen, wenn sie arbeiten würden: 223,9 Mrd. Euro (5,35 Prozent des BIP).
Zusammen mit den tatsächlichen Kosten (150,2 Mrd. Euro) ergibt sich ein Gesamtverlust von: 374,1 Mrd. Euro (8,95 Prozent des BIP).
Für die übrige Bevölkerung (84 Mio. minus 4,5 Mio. = 79,5 Mio.) bedeutet dies einen Wohlstandsverlust von: 4.706 Euro pro Kopf jährlich.
Indirekte Kosten der übrigen Migranten
Die übrigen 20,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, einschließlich naturalisierter Deutscher, verursachen indirekte Kosten durch die Nutzung von Infrastruktur, Bildung, Gesundheitswesen und anderen Dienstleistungen, auch wenn viele arbeiten. Diese Kosten, basierend auf eigenen Schätzungen und dem Bevölkerungsanteil (24,4 Prozent), betragen: 125,6 Mrd. Euro. Die Aufschlüsselung umfasst:
- Infrastruktur: Verkehr, Schulen, Kitas: 20-30 Mrd. Euro.
- Bildung: Schüler mit Migrationshintergrund: 15-20 Mrd. Euro.
- Gesundheitswesen: Erhöhte Nachfrage: 10-15 Mrd. Euro.
- Fachkräfte: Lehrer, Ärzte, Beamte: 10-15 Mrd. Euro.
- Polizei und Gerichte: Kriminalität und Verwaltung: 5-8 Mrd. Euro.
- Verwaltung: Beratung und Programme: 5-8 Mrd. Euro.
- Produktivitätsverluste: Sprachbarrieren: 5-10 Mrd. Euro.
- Wohnraum: Finanzierungskosten für 20,5 Mio. (180,4 Mrd. Euro) minus Mietkosten (147,6 Mrd. Euro): 32,8 Mrd. Euro. Zusätzlich verursacht die durchschnittliche Nettozuwanderung (545.000 Personen jährlich, 2014-2023) einen Wohnraumbedarf von 10,9 Mio. m² (20 m² pro Person) zu 5.500 Euro/m², was 59,95 Mrd. Euro Investition und 4,8 Mrd. Euro jährliche Finanzierungskosten ergibt: 4,8 Mrd. Euro.
- Die Gesamtindirekten Kosten für die 20,5 Millionen betragen: 125,6 Mrd. Euro.
Gesamtkosten und Wohlstandsverlust
Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus:
- 4,5 Mio. nicht arbeitende Migranten: 150,2 Mrd. Euro (direkt und indirekt) + 223,9 Mrd. Euro (verpasster BIP-Beitrag) = 374,1 Mrd. Euro.
- 20,5 Mio. übrige Migranten: Indirekte Kosten: 125,6 Mrd. Euro.
- Gesamt: 374,1 Mrd. Euro + 125,6 Mrd. Euro = 499,7 Mrd. Euro (11,95 Prozent des BIP). Für die übrige Bevölkerung (84 Mio. minus 25 Mio. = 59 Mio.) ergibt sich ein Wohlstandsverlust von: 8.470 Euro pro Kopf jährlich.
- Bezieht man die Kosten auf die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (ca. 39,8 Prozent, 33,4 Millionen Personen), die sich selbst versorgen, ist die Belastung deutlich höher: 14.961 Euro pro Kopf jährlich.
Schlussfolgerung
Die Aussage von Thorsten Frei in „Hart aber fair“ vom 15. September 2025, dass 100.000 nicht arbeitende Personen 2,5 Milliarden Euro jährlich kosten, zeigt die enorme Belastung durch 4,5 Millionen nicht arbeitende Migranten.
Diese verursachen direkte Kosten von 112,5 Mrd. Euro und indirekte Kosten von 37,7 Mrd. Euro (eigene Schätzungen), insgesamt 150,2 Mrd. Euro. Zusammen mit dem verpassten BIP-Beitrag von 223,9 Mrd. Euro ergibt sich ein Verlust von 374,1 Mrd. Euro (8,95 Prozent des BIP), was für die übrige Bevölkerung (79,5 Mio.) 4.706 Euro pro Kopf jährlich bedeutet.
Die übrigen 20,5 Millionen Migranten verursachen indirekte Kosten von 125,6 Mrd. Euro (eigene Schätzungen, inkl. 4,8 Mrd. Euro für Wohnraum durch jährliche Zuwanderung). Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 499,7 Mrd. Euro (11,95 Prozent des BIP), was einen Wohlstandsverlust von 8.470 Euro pro Kopf jährlich für die übrige Bevölkerung (59 Mio.) bedeutet.
Für die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (33,4 Mio., 39,8 Prozent der Bevölkerung) beträgt die Belastung 14.961 Euro pro Kopf jährlich – etwa 46 Prozent ihres Nettoeinkommens (ca. 32.000 Euro).
Die hohen Kosten der Migration führen zu einer katastrophalen wirtschaftlichen Belastung, die die eigene Bevölkerung, insbesondere die arbeitende Mehrheit, an den Rand der finanziellen Leistungsfähigkeit bringt.
Diese Zahlen zeigen unmissverständlich: Die aktuelle Migrations- und Altruismuspolitik treibt Deutschland an die Grenze seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Ohne radikale Gegenmaßnahmen wird der Wohlstand der Bevölkerung nicht nur stark geschmälert, sondern langfristig gefährdet. Werden die bisherigen Ausgaben nicht sofort gestoppt oder drastisch reduziert, droht Deutschland, innerhalb weniger Jahre finanziell in eine Krise zu geraten, die den Wohlstand ganzer Generationen zerstören kann. Die ökonomische Realität lässt keinen Spielraum für ideologische Experimente – die Kosten dieser Politik sind konkret, messbar und erschütternd hoch.
Der Haushalt der Bundesregierung für das Jahr 2025 beläuft sich auf rund 500 Milliarden Euro. Davon entfallen bereits 175 Milliarden Euro auf Neuverschuldung, die aufgenommen werden muss, um den Haushalt überhaupt zu finanzieren. Diese Zahl verdeutlicht, welch gigantischer Teil des Haushalts durch Schulden gedeckt werden muss und unterstreicht die im Aufsatz zuvor analysierte Belastung des Wohlstands in Deutschland. Die expliziten Staatsschulden in Höhe von derzeit etwa 2,4 Billionen Euro haben sich seit Bestehen der Bundesrepublik angesammelt und bilden die historische Grundlage für die aktuelle Finanzlage. Werden die bisherigen Ausgaben, die unter anderem durch Migration und andere altruistische politische Maßnahmen verursacht werden, nicht radikal verändert, ist zu erwarten, dass auch in den kommenden Jahren Schulden in gleicher Höhe oder noch höher aufgenommen werden müssen. Bereits jetzt fehlen laut neuesten Einschätzungen rund 30 Milliarden Euro, um die laufenden Verpflichtungen zu decken. Bei einer Verzinsung von aktuell 3,5 Prozent würde eine jährliche Neuverschuldung von 175 Milliarden Euro dazu führen, dass die Staatsschulden in zehn Jahren auf rund 5,44 Billionen Euro steigen – mehr als eine Verdoppelung. Diese Entwicklung zeigt, dass der Wohlstand Deutschlands systematisch „verfrühstückt“ wird – nicht nur von der einheimischen Bevölkerung, sondern auch von all denen, die sich bewusst dazu entschieden haben, daran teilzuhaben.
Die anhaltend hohen Ausgaben, die stetige Neuverschuldung und die wachsende Zinslast zeigen unmissverständlich: Ohne sofortige, tiefgreifende politische Gegenmaßnahmen wird die wirtschaftliche Eigenverantwortung der Bevölkerung nicht nur massiv gefährdet, sondern der derzeitige Wohlstand rasch in den Abgrund geführt.
Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Himmelreich‘ (Matthäus 19,14) – so wertvoll die Botschaft über Unschuld und Vertrauen auch ist, zeigt sie doch nicht, dass jeder in Deutschland das Recht hätte, den Wohlstand des Landes zu verzehren; wirtschaftliche Realität und staatliche Verantwortung machen klare Grenzen erforderlich.
Quellenverzeichnis
- Frei, Thorsten (2025). „Hart aber fair: Sozialstaat zu teuer – Bullshit oder bittere Wahrheit?“, ARD-Mediathek, WDR, 15. September 2025, Minute 46. https://www.ardmediathek.de/video/hart-aber-fair/sozialstaat-zu-teuer-bullshit-oder-bittere-wahrheit/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtNTVmNTMwOTAtMGJmMi00M2U5LWFmZmItMzUyZDZlOWM2Y2Zm
- Bundesagentur für Arbeit (2023). „Bürgergeld: Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts“. https://www.arbeitsagentur.de/buergergeld
- Destatis (2023). „Sozialleistungen an Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund“. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Soziales/Sozialleistungen/
- Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) (2023). „Integrationskurse und Bildungsmaßnahmen“. https://www.bamf.de/DE/Themen/Integration/Integrationskurse/integrationskurse-node.html
- OECD (2023). „Education at a Glance 2023: Germany“. https://www.oecd.org/education/education-at-a-glance/
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (2023). „Arbeitsmarkteffekte von Migration“. https://www.iab.de/
- Bundeskriminalamt (BKA) (2023). „Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2022“. https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/pks_node.html
- Bundesministerium des Innern (BMI) (2023). „Asylpolitik und Verwaltungskosten“. https://www.bmi.bund.de/
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) (2023). „Kosten von Integrationsmaßnahmen“. https://www.diw.de/
- Ifo-Institut (2023). „Produktivitätsverluste durch Migration“. https://www.ifo.de/
- Destatis (2023). „Baukostenindex für Wohngebäude“. https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Baupreise/
- Gesamtverband der Deutschen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (GdW) (2023). „Unterhaltungskosten von Wohnraum“. https://www.gdw.de/
- Europäische Zentralbank (EZB) (2023). „Hypothekenzinsen in der Eurozone“. https://www.ecb.europa.eu/
- Destatis (2023). „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/
- Destatis (2023). „Bruttoinlandsprodukt 2022“. https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Volkswirtschaftliche-Gesamtrechnungen-Inlandsprodukt/
- Raffelhüschen, Bernd (2023). „Fiskalische Kosten der Migration“. Stiftung Marktwirtschaft. https://www.stiftung-marktwirtschaft.de/
- Robert Koch-Institut (RKI) (2023). „Gesundheitsversorgung von Migranten“. https://www.rki.de/
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (2023). „Bildungsausgaben für Migranten“. https://www.bmbf.de/
- SVR-Forschungsbereich (Sachverständigenrat für Integration und Migration) (2023). „Ökonomische Auswirkungen von Migration“. https://www.svr-migration.de/
- Statistisches Bundesamt (Destatis) (2023). „Mietpreisspiegel 2022“. https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Mietpreisspiegel/