Das Land Berlin vermisst 250 Berufsschülerinnen aus Vietnam.

Zuletzt aktualisiert 24. Oktober 2025

In Berlin sind 250 junge Frauen aus Vietnam spurlos verschwunden, die unter dem Vorwand nach Deutschland kamen, hier eine Berufsausbildung absolvieren zu wollen. Am Oberstufenzentrum Gastgewerbe in Berlin-Weißensee warten ihre Lehrer seit einem Monat vergeblich auf diese vietnamesischen Schülerinnen. Die aber benötigen nicht wirklich eine Ausbildung, um in Kosmetikstudios, Bordellen, Spielhöllen, im Blumenhandel oder mit dem Verkauf steuerfreier Zigaretten Geld zu verdienen.

Man fasst sich an den Kopf und fragt sich: Wie naiv und dumm können Menschen sein?

Die Reise nach Deutschland wird in Vietnam von Agenturen organisiert. Der „Tagesspiegel“ schreibt: „Einige Monate Zimmer und Sprachkurs, dann Flug, Ausbildungsplatz und somit Visum für Deutschland kosten je nach Umfang und Zeitpunkt 10.000 bis 30.000 Euro. Wer bucht, verschuldet sich.“ Schulden in dieser Höhe lassen sich mit versteuerter und sozialversicherungspflichtiger Arbeit in der deutschen Gastronomie schwer oder gar nicht abtragen.

Im Berliner Bezirk Lichtenberg steht das „Dong Xuan Center“, ein riesiger Komplex vietnamesischer Billighändler, die in großen Lagerhallen Waren aller Art oft direkt aus dem Karton oder von der Palette verkaufen. Wer hier für seine Barzahlung eine Quittung verlangt, die womöglich sogar auch noch die Umsatzsteuer ausweisen soll, wird schräg angesehen und muss warten.

Vor dieser Kulisse treffen sich Schleuserbanden, die europaweit tätig sind. Berlin ist das Drehkreuz eines Menschenhandels mit asiatischen Frauen, vor allem aus Vietnam, die in viele europäische Metropolen weitergeleitet werden. Die sprechen ein paar Sätze Englisch oder Deutsch, Französisch, Polnisch oder Tschechisch – je nachdem, wohin es weitergehen soll.

Ab und zu finden im „Dong Xuan Center“ und anderenorts in Berlin sogar Razzien statt, und es kommt immer wieder zu Festnahmen. Die Täter sind oft weiblichen Geschlechts. Ihnen fällt es offenbar leicht, das Vertrauen ihrer Landsleute zu gewinnen. Und wohl auch das Vertrauen deutscher Helfer, die ihnen zuarbeiten mit der illusorischen Vorstellung, das Ziel der jungen Vietnamesinnen sei der reguläre deutsche Arbeitsmarkt.

So verkommt die Politik der offenen Grenzen zur Farce. Abhilfe sollen jetzt Aufklärungskampagnen in Vietnam schaffen, in deren Rahmen Frauen davor gewarnt werden, sich von Schleuserbanden ausnehmen zu lassen.

Stattdessen könnten wir einfach die Grenzen schließen für dubiose Migranten aller Art.

 

Schreibe einen Kommentar