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Zuletzt aktualisiert 11. Dezember 2025

Am Mittwochabend, dem 10. Dezember 2025, ereignete sich an einer wichtigen Pipeline der PCK-Raffinerie in Schwedt, Brandenburg, ein schwerer Vorfall. Ein Leck in der Pipeline führte zum Austritt von mindestens 200.000 Litern Rohöl, was erhebliche Auswirkungen auf die Umgebung hatte.

Details zum Unglück

Die Havarie fand nahe Gramzow statt, als bei Vorbereitungsarbeiten für einen geplanten Sicherheitstest ein Schieber der Pipeline versagte. Dies führte dazu, dass Öl mit einem Druck von etwa 20 Bar aus einem kleinen Leck schoss und in einer Fontäne von bis zu 12 Metern Höhe auf ein angrenzendes Feld spritzte. Die Regionalleitstelle Nordost bestätigte, dass die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bis etwa 3 Uhr vor Ort waren, um das Leck zu schließen.

Reaktion und Maßnahmen

Nach der Schließung des Lecks wurde das Schadensausmaß schnell untersucht. Feuerwehrleute und Experten des Technischen Hilfswerks (THW) waren vor Ort und führten Aktionen durch, um das ausgetretene Öl abzupumpen und die Umwelt zu schützen. Es wurden Absaugggeräte eingesetzt, um so viel Öl wie möglich zu beseitigen. Ein Sprecher des Landesfeuerwehrverbands erklärte, dass große Mühe darauf verwendet wurde, die Ölpfützen zu beseitigen, bevor die Einsatzkräfte abgezogen wurden.

Auswirkungen auf die Umwelt

Trotz des signifikanten Ölaustritts gibt es laut ersten Einschätzungen keine unmittelbare Gefahr einer Grundwasserverseuchung. Die örtlichen Feuerwehr- und Umweltschutzbehörden haben präventive Maßnahmen getroffen, um die weitere Ausbreitung des Öls zu verhindern. Anwohner wurden gewarnt, Türen und Fenster geschlossen zu halten, da der Ölaustritt auch zu Geruchsbelästigungen führen könnte.

Gesundheitliche Auswirkungen

Zwei Mitarbeiter der PCK-Raffinerie erlitten Verletzungen beim Unfall, sind jedoch außer Lebensgefahr. Das Unternehmen PCK hat bestätigt, dass sie die Situation weiterhin genau beobachten und alle notwendigen Schritte unternehmen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten und den Umweltschaden zu minimieren.

Fazit

Dieser Vorfall an der PCK-Raffinerie in Schwedt hebt nicht nur die Risiken im Zusammenhang mit der Ölindustrie hervor, sondern auch die Notwendigkeit von strengen Sicherheitsvorkehrungen während Wartungsarbeiten. Die zuständigen Behörden arbeiten daran, die Konsequenzen des Lecks zu bewerten und zukünftige Risiken zu minimieren.

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