Iris Stalzer (SPD, 57) | Snapshot: YouTube

Zuletzt aktualisiert 8. Oktober 2025

Iris Stalzer (SPD), die gerade erst frisch gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, ist in ihren eigenen vier Wänden von ihrer 17-jährigen Adoptivtochter mit 13 Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Zum Tatzeitpunkt war auch ihr 15-jähriger Adoptivsohn im Haus anwesend, der daraufhin medienwirksam von der Polizei abgeführt wurde. Die Tat löste bundesweit Entsetzen aus.

In einem Brandbrief an das örtliche Jugendamt hatte Stalzer zuvor von Spannungen mit ihren Adoptivkindern berichtet und Hilfe angefordert, die sie offenbar nicht mehr rechtzeitig erhalten hat. Davon berichtet der „Focus“. Das macht klar: Die Tragödie im Haus Stalzer hatte sich offenbar über längere Zeit abgezeichnet.

Eines muss man der 57-jährigen SPD-Politikerin lassen: Anders als andere Befürworter der Politik offener Grenzen, die ihre Kinder auf Privatschulen schicken, während sie von anderen Eltern erwarten, die multi-kulturelle Realität an den Regelschulen zu akzeptieren, glaubt Iris Stalzer offenbar an das, was sie politisch predigt. Sie nahm zwei Kinder mit Migrationshintergrund dauerhaft bei sich auf und erwartete offenbar nicht das, was sie dann erlitt und nur knapp überlebte.

Da ist Besonnenheit angebracht und nicht Häme.

Die Messertat von Herdecke hat das Potential, auch im rot-grünen Milieu jenseits tagespolitischer Zwänge einen Prozess des Nachdenkens auszulösen. Iris Stalzer ist gute Besserung und eine vollständige Genesung zu wünschen!

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