Die Möglichkeiten der Einreise nach Deutschland sind vielfältig und bunt.

Zuletzt aktualisiert 20. Oktober 2025

Illegale Einreisen nach Deutschland erfolgen nur selten zu Fuß über die grüne Grenze durch Wald und Flur. Sondern bequem mit der Bahn oder dem Flugzeug. Dabei zeigen die Illegalen und ihre Schleuser im Falle einer Kontrolle immer häufiger gut gefälschte EU-Papiere vor, wie der Bundesgrenzschutz mitteilt.

Man fragt sich, wie die Beamten früher ihre Dienstzeit sinnvoll ausfüllen konnten – bevor es in großer Zahl illegale Migranten in Deutschland gab. Denn nicht nur an der deutschen Außengrenze füllt der Kampf gegen Migranten, die hier nicht hingehören, den Alltag der Beamten aus, auch an den deutschen Binnenbahnhöfen und an den Flughäfen ist es nicht anders.

Allein schon die Überschriften der jüngsten Pressemeldungen des Bundesgrenzschutzes in Nordrhein-Westfalen zeigen, wie langweilig es in unserem Land werden würde, wenn wir auf die illegale Migration verzichten müssten:

Hauptbahnhof Essen: Bundespolizei vollstreckt U-Haftbefehl

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle im Rahmen der Grenzkontrollen

Gefälschte Dokumente erkannt – Bundespolizei nimmt Mann fest

Bundespolizei vollstreckt internationalen Haftbefehl am Flughafen Köln/Bonn – 28-Jähriger wegen schweren Raubes festgenommen

Bundespolizei findet Axt, Messer und Pfeffersprays bei einem Mann

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle im Rahmen der Grenzkontrollen

Verdacht des Einschleusens von Ausländern – Bundespolizei nimmt Tunesier fest

Das sind nur die Fälle weniger Tage. „Ein Mann“ sorgt für Vollbeschäftigung bei den Behörden. Dabei lohnt es sich auch immer wieder, in die Details der Fälle einzutauchen, um sich einen Eindruck von der multi-kulturellen Realität im Lande zu verschaffen, wie im durchaus spannenden Fall des festgenommenen Tunesiers:

„Am 18. Oktober 2025 haben Bundespolizisten einen 27-jährigen Tunesier festgenommen, der im Verdacht steht, einen Algerier und einen Marokkaner aus den Niederlanden nach Deutschland geschleust zu haben. Der Mann selbst verstieß mit seiner Einreise nach Deutschland gegen ein bestehendes Einreise- und Aufenthaltsverbot. Zudem wurde er per Haftbefehl gesucht.

Die drei Männer waren ohne gültigen Fahrschein in einem ICE aus Köln Messe/Deutz zum Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens unterwegs. Das Zugpersonal zog daraufhin die Bundespolizisten hinzu. Da die Beamten die Identität der Personen zunächst nicht zweifelsfrei feststellen konnten, wurden sie auf die Wache mitgenommen. Dort stellten die Bundespolizisten fest, dass alle Personen keinen legalen Aufenthaltsstatus in Deutschland besitzen. Gegen den marokkanischen Staatsangehörigen bestand zudem, wie gegen den Tunesier, ein Einreise- und Aufenthaltsverbot.

Im Rahmen einer Befragung zum Reiseweg äußerte der vermeintliche Schleuser, seine beiden Mitreisenden aus den Niederlanden nach Deutschland bringen zu wollen. Die Beamten leiteten daraufhin ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern und des Erschleichens von Leistungen ein. Da ihn die Staatsanwaltschaft Regensburg zudem per Haftbefehl gesucht hatte, lieferten die Beamten den 27-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main ein. Dort verbüßt er nun eine Restfreiheitsstrafe von 119 Tagen.“

Wie lange wollen wir uns solche Verhältnisse noch leisten?

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