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Zuletzt aktualisiert 3. Oktober 2025

Im 35. Jahr der deutschen Wiedervereinigung trennt immer noch eine Mauer Deutsche von Deutschen. Diese Mauer besteht nun allerdings in den Köpfen der Menschen und nicht mehr in Stahl und Beton manifestiert im Herzen Berlins. Das zeigt der Fall der mutmaßlichen Hamas-Unterstützer Abed Al G. und Ahmad I., die festgenommen worden sind unter dem Verdacht, Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Deutschland geplant und vorbereitet zu haben.

Die beiden sind – eingebürgerte – deutsche Staatsbürger. Politische Uneinigkeit besteht über die Frage, ob sie auch im Falle einer Verurteilung als Terroristen ihre Staatsbürgerschaft behalten oder ausgebürgert werden sollen.

Unsere westdeutsch geprägte alte politische Klasse geht davon aus, dass der Islam zu Deutschland gehört. Wer diese Grundhaltung konsequent durchzieht, wird Verluste an Menschenleben bei den in Deutschland beheimateten Menschen jüdischen Glaubens nicht ausschließen können, sondern sie als Kollateralschaden seines Kosmopolitismus für unvermeidbar erklären müssen.

Der bekannte CDU-Politiker Burkard Dregger fordert nun aber eine gesetzgeberische Initiative mit dem Ziel, problematische Einbürgerungen wie die von Abed Al G. und Ahmad I. rückgängig machen zu können. Damit wird er im Westen Deutschlands mehr Widerspruch hervorrufen als im Osten.

Wir erinnern uns: In Potsdam fand im Jahr 2023 eine politische Gesprächsrunde statt, an der u.a. Mitglieder der AfD, der CDU und der Identitäten Bewegung teilnahmen. Dabei soll neben anderen Themen genau das erörtert worden sein, was Burkard Dregger jetzt fordert: Die Option, unter bestimmten Voraussetzungen und insbesondere im Zusammenhang mit der Begehung schwerer Straftaten eingebürgerten Personen die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen.

Dies sei verfassungsfeindlich, behaupten manche politischen Akteure, die meisten Medienschaffenden sowie viele Beamte beim „Verfassungsschutz“. Wer sich dieser Einschätzung anschließt, lebt auf der Westseite der Mauer in den Köpfen. Alle anderen leben auf der Ostseite, unabhängig von der Frage, in welchem Bundesland sie beheimatet und geboren worden sind.

Wir können nur hoffen, dass es nicht weitere 35 Jahre dauert, bis diese Mauer in den Köpfen eingerissen und die Einsicht konsensfähig wird, dass Abed Al G., Ahmad I. & Co. vielleicht ja doch nicht zu Deutschland gehören!

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