Zuletzt aktualisiert 18. September 2025
Die ARD schlagen wieder einmal Klimaalarm. Im Sommer 2025 sei die Zahl der Hitzetoten in Europa auf ein dramatisches Niveau angestiegen, meldet der Sender, der sich dabei auf eine britische Studie beruft. Die behauptet, in 854 ausgesuchten europäischen Städten seien bis Juli 24.400 Menschen ein Opfer der Hitze geworden. In 16.500 Fällen sei der menschengemachte Klimawandel für ihren Tod verantwortlich.
Das ist allerdings völliger Blödsinn.
Zum einen sind die britischen Zahlen nicht mit denjenigen der Vorjahre vergleichbar, weil sie sich auf 854 bedarfsgerecht ausgesuchte Städte beziehen und nicht auf ganz Europa oder auf einzelne europäische Länder. Europaweit ist die Zahl der sogenannten Hitzetoten seit 2023 rückläufig. Sie betrug laut offizieller europäischer Statistik:
2015: 22.000
2016: 25.000
2017: 30.000
2018: 30.000
2019: 30.000
2020: 40.000
2021: 50.000
2022: 60.000 – 70.000
2023: 48.000
2024: 43.700
Für 2025 liegen noch keine Zahlen vor.
Selbstverständlich ist es nicht möglich, einen bestimmten Teil dieser Toten dem „menschengemachten Klimawandel“ zuzuordnen. Um das zu verstehen, ist es zunächst einmal nötig, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was „Hitzetote“ sind.
Kein Mensch fällt tot um, nur weil draußen gerade schönes Wetter ist. „Ursachen für einen hitzebedingten Tod (sind) Herzkreislaufstörungen, Nierenversagen, Atemwegserkrankungen und Schlaganfälle“, schreibt das „Deutsche Ärzteblatt“. Wer bei Hitze zu wenig trinkt, stirbt möglicherweise an Nierenversagen. Ist das Herz-Kreislauf-System eines Menschen angegriffen, dann drohen nicht nur, aber auch und verschärft bei Hitze ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall.
Die eigentliche Todesursache ist in diesem Fall die Ausgangserkrankung, nicht die Temperatur.
Echte Klimatote sind dagegen Menschen, die erfrieren. Und deren Zahl nimmt erfreulicherweise ab, wenn die Temperaturen ansteigen.