Zuletzt aktualisiert 8. Juli 2025
Es sieht tatsächlich so aus, berichtet jetzt Bloomberg, dass BlackRock und zahlreiche institutionelle US-Investoren die Ukraine fallen lassen wollen wie eine heiße Kartoffel. Wir müssen uns unbedingt anschauen, was ist hier eigentlich genau passiert: Was war die Idee hinter BlackRocks Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine, wer steckt dahinter und was bedeutet das jetzt politisch?
Es ging ursprünglich um einen Wiederaufbaufonds mit 15 Milliarden US-Dollar Kapital, die von einem Konsortium von institutionellen Investoren getragen werden sollten, die unter anderem auch direkt von einzelnen Ländern wie zum Beispiel Deutschland hätten unterstützt werden sollen. Aber jetzt kann BlackRock kein Interesse mehr bei institutionellen Investoren an einer Beteiligung feststellen und hat sein Engagement deshalb eingestellt.
Woran liegt das? Aktuell könnte man vielleicht mutmaßen, Ursache könnte die militärische Einnahme wichtiger Rohstoffquellen durch Russland sein. Aber bereits als Trump gerade erst gewählt wurde, hat sich abgezeichnet, dass viele Akteure, unter anderem natürlich Rüstungskonzerne, die noch unter Biden an Investments beteiligt waren, nicht mehr ganz so begeistert waren.
Warum? Interessant ist, was US-Gesundheitsminister Robert Kennedy dazu sagt:
„Die ständige Erweiterung der NATO dient nicht einfach nur den US-Sicherheitsinteressen, wie man uns das in der Öffentlichkeit verkaufen will, sondern auch machtpolitischen und wirtschaftlichen Interessen. Wenn ein neues Land NATO-Mitglied wird, dann müssen die ganzen militärischen Prozesse, Abläufe, Käufe und so weiter über bestimmte, ausgesuchte Unternehmen abgewickelt werden. Das heißt, all diese ganzen großen Unternehmen haben ein massives Interesse daran und betreiben einen entsprechenden Lobbyismus bei den einzelnen Mitgliedstaaten, insbesondere natürlich bei den USA, darauf zu drängen, dass die NATO immer mehr und mehr erweitert wird. Das ist einer der Gründe, warum es in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer NATO-Osterweiterungen gekommen ist.“
Es geht nicht wirklich um die Ukraine. Es geht um die wirtschaftlichen Interessen amerikanischer Investoren.
Trump will diesen Prozess beenden und betreibt quasi eine De-Globalisierung. Deshalb will er auch die Waffenlieferungen beenden. All die Leute, die im Hintergrund in der Vergangenheit immer massiv von den mit Kriegen verbundenen Staatsaufträgen profitiert haben, laufen deshalb gegen Trump Sturm.