Die EM 2024 und der Gipfel der Peinlichkeit

Die EM 2024 und der Gipfel der Peinlichkeit

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Zuletzt aktualisiert 23. März 2024

Ein Gutes hat die EM 2024 in Deutschland: Sie wird aller Voraussicht nach einen Gipfel der Peinlichkeit markieren, der schwer zu überbieten sein dürfte. Danach kann es eigentlich nur noch besser werden.

Der Sport im Allgemeinen und der Fußball im Besonderen sind zu einem politischen Erziehungsinstrument degeneriert. Im Fußballjahr 2024 tobt sich die woke, kosmopolitische Klasse hemmungslos aus und nimmt keinerlei Rücksichten mehr auf die primitiven, offenbar als rückständig empfundenen Befindlichkeiten des Pöbels. Ob sich noch irgendjemand außerhalb des Politik- und Funktionärsbetrieb mit einer Trümmertruppe identifizieren kann, die „Mannschaft“ genannt wird, weil „Nationalmannschaft“ nicht transgendergerecht klingt, ist offenbar vollkommen uninteressant geworden.

Das Auswärtstrikot ist in den Farben der bisexuellen Bewegung gehalten. Der Hauptsponsor ist nicht mehr Adidas, sondern dessen US-Konkurrent Nike. Deutschland soll rein geografisch der Austragungsort sein – aber mehr auch nicht.

Dazu passt, dass es Berliner Polizisten ausdrücklich verboten worden ist, zu dieser EM dienstlich die Farben schwarz-rot-gold zu zeigen. Die Bi-Fahne wäre sicher kein Problem.

Die Polizei als Repräsentant der öffentlichen Ordnung am zufälligen geografischen Austragungsort der EM habe gefälligst neutral aufzutreten, heißt es zur Begründung. Ansonsten „könne eine entsprechende Beflaggung der Polizeifahrzeuge gegenüber den Fans gegnerischer Mannschaften eskalierend wirken“, skizziert der Jurist Dr. Florian Albrecht in der „Legal Tribune Online“ die offizielle Begründung für die Verbannung von Schwarz-Rot-Gold aus demjenigen Teil des öffentlichen Raums, den die Polizei bei der EM 2024 einnehmen wird.

Aus den Reihen der Sportfunktionäre ist kein Meckern zu vernehmen. Da zuckt niemand. Gerade so, als gäbe es einen deutschen Fußball überhaupt nicht mehr. Den Sportmillionären scheint egal zu sein, ob sie ihr Geld hier oder dort verdienen. Sie fühlen sich offenbar in der schönen neuen Welt zuhause, die uns Politik und Massenmedien im Sommer dieses Jahres schmackhaft machen wollen.

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