Der FPÖ-nahe „Wochenblick“ stellt sein Erscheinen ein – SIGNAL macht weiter!

Der FPÖ-nahe „Wochenblick“ stellt sein Erscheinen ein – SIGNAL macht weiter!

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Zuletzt aktualisiert 29. Dezember 2022

Die FPÖ-nahe oberösterreichische Zeitung „Wochenblick“ stellt ihr Erscheinen zum Jahresende 2022 aus wirtschaftlichen Gründen ein, online ebenso wie offline. Das teilt der Geschäftsführer des seit 2016 bestehenden Medienprojektes, Norbert Geroldinger, online mit. Die wirtschaftliche Situation des Verlages lasse keine andere Entscheidung zu, schreibt Geroldinger.

Seine Stellungnahme führt uns allen zum Jahreswechsel noch einmal vor Augen, worin die grundsätzlichen Probleme nonkonformer Publizistik im deutschsprachigen Raum liegen: Die breite Mehrheit der Bevölkerung konsumiert Medien nicht, um sich mit als garstig empfundener Politik zu belasten. Sie interessiert sich für Sport, Krimis, Dokumentationen, Seifenopern, Musik und andere Formen der Unterhaltung. Nachrichten und politische Berichte werden eher nebenbei zur Kenntnis genommen.

Sport, Krimis, Seifenopern und die übrige Unterhaltung kosten Geld. Viel Geld. Die private Medienlandschaft außerhalb des öffentlich-rechtlichen Agitationsapparates ist deshalb die Sache einer kleinen Handvoll milliardenschwerer Konzerne. Und darunter befindet sich im deutschsprachigen Raum – anders als in der englischsprachigen Welt in den USA – kein einziger, der auch nur als wertkonservativ, geschweige denn als freiheitlich im Sinne beispielsweise der FPÖ gelten kann.

Selbst „Servus TV“ ist ein Nischenprojekt, das weder eine eigene Krimiserie produzieren, noch die Übertragungsrechte z.B. an einem großen Sportereignis kaufen kann. Um das zu ändern, wären nicht Millioneninvestitionen nötig – sondern die Investition von vielen hundert Millionen Euro.

Die nonkonforme, freiheitliche Publizistik im deutschsprachigen Raum ist Sache einer Handvoll politisch motivierter Idealisten, die trotz der wirtschaftlichen Aussichtslosigkeit ihrer Aktivitäten einfach weitermachen und sich in einer Welt einzurichten verstehen, in der mangels Reichweite große Werbeaufträge, von denen die Medienbranche lebt, auf sehr lange Sicht nicht in Aussicht stehen.

Diese nonkonforme Publizistik lebt vom Idealismus der Mitwirkenden – und der Leserschaft. Ohne Sie, liebe Leser, geht es nicht. Und dabei gilt, dass eine kleine Geste der Unterstützung drastisch besser ist als gar keine. Viele kleine Beiträge schaffen ein großes Ganzes, das die Option für eine politische und publizistische Wende aufrechterhält.

Gerade eben ist eine neue Druckausgabe der Zeitschrift SIGNAL fertig geworden, die Sie hier gegen eine Spende in beliebiger Höhe zur Verteilung anfordern können:

signal-online.de/zeitschrift/

Aktuell geht es um die Medienkampagne in Sachen „Reichsbürgerputsch“. Wer genauer hinschaut, bemerkt, dass an dem ganzen faulen Zauber irgendetwas nicht stimmt. Wir liefern dazu Fakten und Argumente.

Vor Jahren schon haben wir aus den besonderen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die nonkonforme Publizistik in Deutschland einschränken, notwendige Konsequenzen gezogen und den Verein „Signal für Deutschland e.V.“ gegründet, der die nicht-kommerzielle Zeitschrift SIGNAL herausgibt und auch die Internetseiten betreibt. Weil in Deutschland die Förderung einer nicht-kommerziellen Publizistik gemeinnützig ist, kann unser Verein steuerlich abzugsfähige Spendenquittungen ausstellen.

Deshalb ist unsere wirtschaftliche Situation stabil. Wir zahlen keinerlei Gehälter, sondern nehmen nur unbezahlte, ehrenamtliche Leistungen an. Von der Zeitschrift SIGNAL drucken wir stets nur so viele Exemplare, wie das Spendenaufkommen hergibt. Das waren bei der letzten Ausgabe immerhin 90.000 Stück.

Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende! Jeder einzelne Euro hilft!

Signal für Deutschland e.V. | IBAN: DE55 1705 2000 0940 0529 54

Mit Ihrer Hilfe werden wir auch im neuen Jahr unabhängig bleiben – und immer weitermachen!

Foto oben: Der FPÖ-nahe „Wochenblick“ muss sein Erscheinen aus wirtschaftlichen Gründen einstellen: Nonkonforme Publizistik ist leider kein Selbstläufer.

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