Ruhrgebiet: Arabische Clans drohen der Polizei

Ruhrgebiet: Arabische Clans drohen der Polizei

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Zuletzt aktualisiert 17. Juni 2020

Die Städte Duisburg, Essen und Dortmund haben eine „Sicherheitskooperation Ruhr Clankriminalität“ ins Leben gerufen, die das Wachsen krimineller Banden im Ruhrgebiet eindämmen soll. Die Öffentlichkeit dürfte darüber großzügigerweise kommende Woche offiziell informiert werden. Aber offenbar sind vorab Informationen über die Abwehrpläne der Kommunen gegen die Verfestigung der Clankriminalität durchgesteckt worden, aus denen der „Focus“ zitiert:

„Das kriminelle und teils öffentlichkeitswirksame Agieren von Mitgliedern der Familienclans, insbesondere türkisch-arabischstämmiger Großfamilien, stellt neben der Polizei auch weitere Strafverfolgungsbehörden, Kommunalverwaltungen und sonstige Akteure der öffentlichen Hand vor zunehmende Herausforderungen. Auch die Bevölkerung empfindet das Auftreten krimineller Clan-Angehöriger häufig als Bedrohung für das friedliche Zusammenleben.“

Die hier erstaunlich offen angesprochene Bedrohung wuchs in den letzten Wochen tatsächlich zu einer monströsen Größe heran, so dass sich das Problem nicht mehr unter den Teppich kehren lässt. Im Rahmen dessen eskalierte am 17. Mai 2020 die Festnahme eines zur Fahndung ausgeschriebenen 18-jährigen libanesischer Herkunft in Duisburg-Marxloh, dem zahlreiche Landsleute zu Hilfe eilten, um ihn gegen die eingesetzten Polizisten zu verteidigen. Zum Schluss mussten immer mehr Polizeikräfte zusammengezogen werden, um den Widerstand von rund 200 Clananhängern zu überwinden. – Die Festnahme gelang und der Libanese wurde abgeführt.

Zwei Tage später ging es bei der Verhaftung eines Marokkaners, der ebenfalls 18 Jahre jung ist, ähnlich hoch her. Sodann ging am 22. Mai 2020 bei der Duisburger Polizei eine Drohemail ein:

„Allahu Akbar, Duisburg-Marxloh ist unser Stadtteil. (…) Wir verbieten allen Ungläubigen, unseren Stadtteil zu betreten. Alle Polizisten, Journalisten und auch andere Ungläubige werden wir mit Waffengewalt vertreiben oder töten. Bei uns gilt nur die radikale Scharia. Wir haben uns 2000 Stück AK-47 Sturmgewehre mit genügend Munition aus der Türkei und Russland beschafft. Allahu Akbar, tötet alle Ungläubigen.“

Die Diktion der eMail spricht nicht dafür, dass die Absender erfolgreich den Koran studiert haben. Denn für echte Muslime gibt es keine „radikale Scharia“, sondern nur die Scharia als den Weg Gottes und den Weg der Ungläubigen als das Gegenbild hierzu. Möglicherweise instrumentalisieren Clananhänger, denen der eigene Kontostand wichtiger ist als Verse im Koran, die allgemeine Furcht vor Dschihadisten, um ihrer Forderung nach einem polizeifreien Stadtteil Nachdruck zu verleihen.

Viele Polizisten und offenbar auch immer mehr kommunale Verantwortliche scheinen jetzt zu bemerken, dass sie dieser verhängnisvollen Gemengelange krimineller und religiös fanatisierter Akteure mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr Herr werden. Dem Ruhrgebiet stehen unruhige Zeiten bevor. Bürgerkriegsähnliche Verhältnisse drohen, und noch ist nicht sicher, welche Seite als Sieger aus der Konfrontation hervorgeht.

Foto oben: Die Festnahme eines 18-jährigen Libanesen in Duisburg-Marxloh mobilisierte im Mai 2020 rund 200 Clananhänger, die sich der Polizei in den Weg stellten. Lenovo IdeaPad Laptop


 

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