Berlin, Tempodrom: Mord war kurdischer Revierstreit

Berlin, Tempodrom: Mord war kurdischer Revierstreit

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Zuletzt aktualisiert 22. Februar 2020

Durch die Morde in Hanau rückte der jüngste Mord auf offener Straße in Berlin aus dem Fokus des öffentlichen Interesses. Bei der Gewalttat vor dem Tempodrom in Kreuzberg wurde ein 42-jähriger Kurde erschossen, vier weitere Kurden wurden zum Teil schwer verletzt.

Wie jetzt aus Sicherheitskreisen mitgeteilt wird, soll ein Revierstreit unter kurdischen Familien Hintergrund der Tat sein. Der „Tagesspiegel“ berichtet, zwei kurdische Familien hätten sich dabei gestritten um den Verkauf von Eintrittskarten sowie um den Sicherheitsdienst für Veranstaltungen im Tempodrom. Dessen Betreiberfirma widerspricht den Angaben: Kurdische Familienclans hätten weder etwas mit dem Kartenverkauf, noch mit der Sicherheit der bekannten Veranstaltungshalle zu tun, heißt es offiziell.

Bei der Trauerfeier für den getöteten 42-jährigen Kurden Cüneyt F. in der Neuköllner Şehitlik-Moschee nahm die Polizei zwei Personen fest. In ihren Kraftfahrzeugen fanden die Beamten scharfe Schußwaffen.

Bild oben: Die Şehitlik-Moschee ist eine Großmoschee der türkisch-islamischen Union DITIB in Berlin-Neukölln, Foto: CC-Lizenz, Avda

 

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